Gerade eben, Büro: Build-Umgebung für Mikrocontroller auf Embedded Device angeworfen. Dort holt ein selbst geschriebenes Perl-Skript die Versionsinformationen aus dem Mercurial und erzeugt daraus eine Datei version.h, die beim Build eingebunden ist, so dass eine Versionsnummer im fertigen Binary landet. Automatisch. Ging immer. Eben nicht.
Es hat mich eine halbe Stunde gekostet rauszufinden, dass nicht mehr wie üblich das von mir installierte Strawberry Perl aufgerufen wird, sondern ein von MinGW mitgeliefertes, dem (mindestens) ein Modul fehlt, welches in meinem Skript genutzt wird.
Abhilfe schaffte die Umsortierung der Einträge in einer der Variablen %PATH%
in den Umgebungsvariablen, damit mein Perl vor dem von MinGW gefunden wird. Dass das zusätzliche Perl übrigens bei MinGW dabei war und nicht in einem der anderen Pfade versteckt war, war übrigens nur gut geraten. Vermutlich gibt es noch mehr Perl-Instanzen, die irgendwelche Software hier mitgebracht hat. Unter Windows muss ja jeder immer wieder extra seinen eigenen Scheiß mitbringen.
Mal sehen, an wieviel anderen Stellen das später knallt. Wer den entsprechenden Dialog in Windows XP sofort findet und bei der (unter Entwicklern) üblichen Anzahl von zweistelligen Einträgen auch noch ohne Copy’n’Paste in externen Editor bearbeitet, werfe den ersten Stein.
Bei Linux gibt es ein Perl und in $PATH
stehen maximal 5 Ordner.