Mit der Einführung des Protected Mode auf den i386-Prozessoren und der Ermöglichung des hardwaregestützten Multitasking-Betriebs wurden Rechnernutzung und Betriebssysteme auf dem PC-Sektor revolutioniert.
Lange Zeit gab es keine Neuentwicklungen – wenn man von speziellen Befehlssätzen wie SSE, MMX und multiskalaren Architekturen absieht (die den Prozessor zwar schneller und leistungsfähiger machen, aber keine konzeptuellen Neuerungen bringen).
Mittlerweile wird Virtualisierung immer mehr zum Thema und auf Prozessorebene mit der Paravirtualisierung zunehmend unterstützt.
Einige Fragen, die mir gerade in den Sinn kamen:
- Ist die Virtualisierung der Nachfolger des Protected Mode?
- Wird sie ebenso viel Auswirkungen auf unsere Systeme haben?
- Und wie werden spätere Nutzungsszenarien aussehen?
- Findet man neue Konzepte für die Struktur eines Desktop-Betriebssystems?
- Oder bleiben wir dabei, mehrere Systeme auf einer Maschine zu integrieren und belassen Virtualisierung in einem “Nischendasein” für Serverarchitekturen?