Ich denke, ich habe jetzt eine Konfiguration fuer das R700 gefunden, mit der (fast) die gesamte Hardware funktioniert. Zumindest kann ich nun mit dem R700 unter Linux X-Plane und Flightgear betreiben, was gleichermassen dienstlich wie auch privat sehr angenehm ist.
Ich bin uebrigens erstmal bei KDE 3.5.9 haengengeblieben, statt wie zuerst vorgenommen gleich das neue KDE 4.1 zu verwenden. Zusammen mit compiz-fusion ist KDE 3.5 ausreichend huebsch anzuschauen und angenehm zu bedienen. (Wie konnte ich nur so lange ohne die Funktionalitaet der Compiz-Plugins “Scale” und “Expose” leben?)
Lediglich die Regelung des LCDs geht unter X noch nicht. Und ich glaube, mein Sound ist insgesamt noch leiser als unter Windows, was ich darauf zurueckfuehre, welchen Kernelparameter ich verwende “model=basic”. Den Kartenleser habe ich noch nicht ausgiebig getestet.
Hier aber nun die Konfigurationen im Detail:
Zunaechst einmal die Kernelkonfiguration .config (fuer Kernel 2.6.26.3): /usr/src/linux/.config
Die Konfiguration fuer den X-Server: /etc/X11/xorg.conf
Mit meiner Kernelconfig kann man durch Schreiben in /proc/acpi/video/NVID/LCD/brightness oder alternativ /sys/class/backlight/LCD/brightness die Helligkeit regeln. Leider klappt das nicht unter X mit den nvidia-drivers. Laut den Ergebnissen meiner Internetrecherche liegt das daran, dass Nvidia von den Notebookherstellern erfahren muesste, in welches Register die Helligkeitswerte geschrieben werden muessen. Vermutlich ist das R700 noch nicht lange genug am Markt oder aber Samsung arbeitet nicht gern mit Nvidia zusammen?
Die “Multimediakeys” werden beim Kernel bekanntgemacht durch:
setkeycodes e003 131
setkeycodes e004 132
setkeycodes e006 134
setkeycodes e008 136
setkeycodes e009 137
setkeycodes e031 177
setkeycodes e033 179
setkeycodes e077 247
setkeycodes e079 249
Die Datei $HOME/.Xmodmap enthaelt das Mapping auf die X11-Tastencodes. Ich lade sie in KDE durch einen Aufruf von “xmodmap $HOME/.Xmodmap” in einem Skript in $HOME/.kde/Autostart/
Die Webcam funktioniert (mit v4l2), wenn das Modul uvcvideo explizit installiert und kompiliert wird. Unter Gentoo reduziert sich dieser Prozess auf ein “emerge linux-uvc; modprobe uvcvideo”. Seltsam ist aber, dass weder der VideoLan Client noch mencoder gleichzeit von der Webcam und vom Mikro aufnehmen koennen. Es gibt im Netz auf vielen Seiten Hinweise zum Betrieb der Webcam mit mplayer und mencoder, zum Beispiel hier.