Weil sich bei mir im Job immer mehr Aufgaben und Verantwortungsbereiche anhaeufen und das Jonglieren damit zur zunehmenden Qual wird, hab ich mich im Internet auf Softwarehilfen zur Implementierung von David Allens “Getting Things Done”-Methode umgesehen. Mein Favorit war schnell gefunden: MonkeyGTD, ein browser-basiertes Tool auf Basis von TiddlyWiki.
Die Vorteile:
- browser-basiert (funktioniert prima mit Firefox) und damit plattformunabhaengig
- Nur eine einzelne (zugegeben grosse) HTML-Datei, brauch lediglich einen Javascript-faehigen Browser
- Datei kann lokal gehalten werden oder auch auf tiddlyspot.com oder eigenem Webserver online verfuegbar gemacht werden
- fuer mich sehr angenehme Verwaltung der einzelnen Arbeitseinheiten von GTD (Actions, Projects, Areas)
- einfache Bedienung durch Tiddlers (Miniseiten innerhalb des TiddlyWikis)
- MonkeyGTD erstell beim Speichern selbst ein Backup von sich, dass nur noch manuelle archiviert werden muss
- Backups und Upgrades koennen scheinbar ueber einen vorhandenes Plugin jeweils ohne viel Aufwand mit der aktuellen Version zusammengefuehrt werden (habe ich noch nicht probiert)
Einziger Nachteil, den ich bisher gefunden habe, ist, dass die Backupdateien mit der Zeit sehr viel Platz beanspruchen (bei knapp 500 KB pro einzelnem Backup).
Mein MonkeyGTD befindet auf einem USB-Stick, ich setze es seit knapp drei Wochen taeglich sowohl im Buero als auch daheim ein (jeweils mit Firefox) und ich bin sehr gluecklich damit. Mein Arbeitstag mit seinen vielen Aufgaben und auch Ablenkungen wird zunehmend ueberschaubarer und handhabbarer, weil ich nichts mehr im Kopf behalten muss, ich deswegen mehr schaffe und ich trotzdem nichts vergesse.