Ich habe seit längerem schon das Problem, dass ein Kalender mit festen Terminen und freien Zeiten nicht alle Informationen abbilden kann, die ich dokumentieren möchte: Problematisch sind Informationen, die zwar einen Zeitbezug haben, sich von daher also gut mit einem Kalender visualisieren lassen, jedoch keine Termine sind und damit nach den GTD-Regeln streng genommen nicht in einen (beziehungsweise den) Kalender gehören. Daneben gibt es Termine, die zwar im Prinzip feststehen, sich aber gegebenenfalls verschieben lassen. Dazu gehört zum Beispiel die tägliche Mittagspause.
Ausgehend davon ist mir eben folgende Priorisierung eingefallen, die ich hier einfach mal festhalten möchte:
- 0 – free:Zu dieser Zeit liegt kein Termin vor.
- 1 – informal: für Ereignisse, die im Kalender visualisiert werden, aber keine Termine sind (Feiertage, Geburtstage, eingeplante Arbeitszeiten, …)
- 2 – tentative: Der Termin ist vorgesehen, kann aber gestrichen oder verschoben werden. (z.B. die tägliche Mittagspause) Aus Sicht der Terminplanung ist diese Zeit frei.
- 3 – normal: Das ist ein ganz normaler Termin nach der GTD-Methode. Die Zeit ist eingeplant und belegt, Verschiebungen sollten vermieden werden.
- 4 – important: Der Termin ist wichtig, eine Verschiebung ist nur mit viel Aufwand möglich und sollte vermieden werden.
- 5 – ultimate: Der Termin steht definitiv fest und kann auf keinen Fall verschoben oder umgangen werden. (Sowas wie Prüfungen, der Weltuntergang oder der Besuch des Bundespräsidenten zwecks Übergabe der Weltherrschaft)
Dabei werden niedrige Prioritäten von höheren verdrängt.
Sechs Stufen sind eine ziemlich feine Auflösung, damit sollte sich dann aber wirklich alles abbilden lassen. Am gebräuchlichsten werden wohl die Prioritäten 0 (free) und 3 (normal) sein.
Der ist erstmal nur ein Konzept ohne Implementierung, aber ich werde diese Stufen testen und sehen, ob sie praktikabel sind.