Tarifoptionen für treue Kunden

Erinnert sich noch jemand an Fazit und Nachtrag aus dem letzten Beitrag?1 Ich habe eben 10 Minuten mit der Vodafone-Kundenhotline gesprochen und hatte einen sehr freundlichen und hilfreichen Mitarbeiter am Apparat, womit sich die Anzahl der freundlichen Mitarbeiter dort auf mindestens drei erhöht. :-)

Doch der Reihe nach: in den Kommentaren zum letzten Beitrag kam die Frage auf, warum ich nicht den Anbieter wechseln würde. Im persönlichen Gespräch diese Woche wurde ich darauf hingewiesen, dass ich mich da erstmal über Vertragslaufzeiten und Kündigungsfristen informieren müsste. Genau das wollte ich jetzt mit diesem Anruf bezwecken.

Letzter Stand bei meinem Vertrag war nun, dass ich im Dezember 2008 die letzte 24-monatige Vertragsverlängerung unterzeichnet hatte. Bei Vodafone verlängert sich der Vertrag nach Ablauf dieser Zeit automatisch um ein Jahr. Die Kündigungsfrist beträgt 3 Monate. D.h. ich hätte bis Anfang September 2011 kündigen müssen. De facto hätte ich jetzt gar nicht zeitnah wechseln können, sondern hinge noch mindestens dieses Jahr in dem Vertrag fest.

Als ich diese Fakten dem Hotline-Menschen entlockt hatte, schilderte ich ihm noch mein eigentliches Problem, nämlich die sauteuren SMS. Früher™ hatte ich da mal eine Tarifoption mit 40 SMS in alle Netze, die ich irgendwann wegen mangelnder Nutzung gekündigt hatte. Zuletzt im Laden wurde mir erzählt, dass es diese Option nicht mehr gäbe und man findet sie auch nicht mehr auf der Webseite. Der freundliche Hotline-Mitarbeiter meinte jedoch, bevor ich kündigte und weil ich ja ein langjähriger treuer Kunde wäre, könnte er mir diese Option wieder dazubuchen. Das sind dann bei 5 € im Monat für die Tarifoption jetzt also 0,125 € pro SMS für die ersten 40 SMS für mich, für die ich sonst 40 * 0,19 € = 7,60 € bezahlt hätte. Ab 27 SMS im Monat lohnt sich das für mich also und die Ersparnis beträgt maximal wahnsinnige 2,60 €. Nicht viel, aber immerhin und auf jeden Fall sehr nett von meinem Provider. Telefon und SMS bleibt damit alles beim alten, für den Datentarif schau ich mich dann nochmal um, die 10 bis 15 € bei der Konkurrenz klingen ja gar nicht schlecht …

  1. 23 Minuten Beratung []

23 Minuten Beratung

Seit ein paar Wochen trage ich mich mit dem Gedanken, zu meinem Handy-Tarif, mit dem ich bis auf eine Kleinigkeit recht zufrieden bin (dazu später mehr), einen Datentarif dazuzubuchen, einen reinen Datentarif für UMTS, damit ich endlich mal auch die bereits in mein Netbook eingebaute UMTS-Hardware nutzen kann, eine bisher noch nicht abgeschlossene Geschichte in mehreren Akten.

Die Protagonisten

  • der langjährige zufriedene Kunde
  • diverse Mitarbeiter verschiedener Mobilfunkprovider

Prolog

Ich habe ein steinaltes Handy, ohne Kamera, ohne WLAN, ohne UMTS, ohne Radio, ohne Speicherkarte, ohne mp3-Player, ohne Touchscreen – kurz und gut, ein Telefon zum Telefonieren, Wecken und SMS verschicken. Mehr kann es nicht und soll es auch nicht. Wenn es vom Zug überfahren wird, kaufe ich mir für 30 € ein neues, das genauso viel kann und nicht mehr.

Desweiteren habe ich ein Netbook vom Typ Samsung NC10 mit eingebautem UMTS-Modem. Akku raus, SIM-Karte rein, Akku wieder rein und schon soll man surfen können. Ein Smartphone will ich nicht, erstens weil es zu teuer ist und zweitens weil ich da schlecht Vim und Mercurial installieren kann und keine Tastatur habe, ich will einen mobilen Rechner, kein Multimedia-Spielzeug.

Akt 1 – Die anderen

Bevor ich zu meinem Netzbetreiber gestiefelt bin, hab ich diverse andere Leute befragt, wie sie das so machen. War alles nicht so das richtige dabei, zumal meist ein Smartphone involviert war oder teure tageweise Tarife oder oder oder. Ich will das, was ich im Prolog andeutete und zwar auch jetzt noch, nachdem ich da ein paar Wochen drüber gegrübelt hab.1

Also zog ich los zu den vier großen Netzbetreibern und horchte mich nach aktuellen Angeboten um. Randbedingung: reiner Datentarif für Notebook ohne Beschränkung des Datenvolumens. Alle vier bieten das an, von Resellern lass ich lieber die Finger, da kochen dann noch mehr Beteiligte dran rum, das muss ich mir nicht geben.

Bei T-Mobile2 lag der Preis um die 30 € im Monat, zu viel. Auch die 25 € von O₂ waren jenseits meiner Schmerzgrenze. Die 20 €, die e-plus aufrief, gefielen mir schon eher. Die Recherche war in Magdeburg im Allee-Center ohne Anstehen innerhalb von einer viertel Stunde erledigt.

Akt 2 – Der Vodafone-Laden

Weil ich mir so Vertragskram gern persönlich von Menschen anhöre, wo man auch mal nachfragen und eine rechtsgültige Unterschrift auf Papier setzen kann, versuchte ich mein Glück auch noch im Laden von Vodafone, meinem aktuellen Netzbetreiber. Immerhin bin ich zufriedener Kunde seit dem Jahre 2000. Meine SIM-Karte mit der Aufschrift »D2 privat« zeugt davon. Ich ging immer mal wieder in deren Laden im Allee-Center in Magdeburg vorbei. Zu einer persönlichen Beratung kam es erst nach etlichen Wochen, weil ich nie mehr Geduld als 10 Minuten hatte, um mal an einen freien Kundenberater zu gelangen. Ein Andrang dort, verblüffend. Schlussendlich konnte ich jedoch noch die Auskunft ergattern, dass mich der gewünschte Tarif auch hier 25 € kosten würde.

Akt 3 – Die Vodafone-Website

Dass die Tarife moderner Mobilfunkbetreiber einfach zu verstehen wären und über Jahre konstant, erwartet wohl heutzutage niemand mehr. Umso schwerer muss es den Webentwicklern fallen, das in eine nutzerfreundliche Website zu gießen. Nach einigem Hin- und Herklicken durch Tariffindeprogramme, Tarifübersichten, Online- und Stammkundenvorteile, glaubte ich, den passenden Tarif gefunden zu haben: »Mobile Internet Flat 3,6« mit Online-Vorteil 24 x 100 Frei-SMS. Mit den 24 Monaten Vertragslaufzeit hatte ich mich auch schon abgefunden, nun denn. Kurz vor dem finalen Bestätigen der Bestellung, fiel mir jedoch auf, dass nicht dabei stand, ob diese Frei-SMS denn nur für das Vodafone-Netz oder auch für alle anderen Netze gelten würden. Letzteres wäre genau der springende Punkt gewesen. 100 SMS im Monat für 5 €, ein deutlich angenehmerer Preis als die 19 Cent, die ich derzeit pro SMS bezahlen muss!3 Also rief ich die Bestell-Hotline an …

Akt 4 – Die Hotline

Eigentlich wollte ich ja die zuvor erwähnte Auskunft. Die Frage ließ sich unmittelbar klären, hat aber bedauerlicherweise keine Relevanz mehr, wie sich noch herausstellen wird. Die Dame überzeugte mich dann, dass ich am Telefon auch den Online-Vorteil bekommen würde und zusätzlich noch eine Vorgangsnummer, die es im Internet nicht gäbe. Nun ja, weil sie so freundlich war, ließ ich mich darauf ein, den Tarif am Telefon zu buchen. Nach dem Austausch einiger Informationen stellte sich dann heraus, dass ich eine neue SIM-Karte bekommen würde – logisch – und dazu eine neue Nummer, quasi einen zweiten Vertrag. Moment! Eine neue Nummer? Heißt das, ich würde die Frei-SMS nicht mit meiner alten Nummer und dem alten Telefon nutzen können? So ist es wohl. Aber, so meinte sie, es gäbe eventuell eine Möglichkeit, wenn ich eine Twin-Card hätte, also eine zweite SIM-Karte mit der selben Nummer. Das könne sie aber nicht machen, da müsste sie mich zur normalen Hotline durchstellen.

Nach einer recht langen Warteschleife, erzählte ich dem nächsten Mitarbeiter, was ich gern hätte und dass mir zuvor gesagt worden war, das ginge möglicherweise mit dieser Twin-Card. Ich hatte zuvor schon im Freundeskreis gehört, dass man bei anderen Netzbetreibern wohl auch einfach eine zweite Karte bekäme und wunderte mich daher nicht weiter. Im Laufe des Gesprächs stellte sich jedoch raus, dass ich immer nur eine der beiden Karten zugleich nutzen könnte. Das heißt, ich hätte das Telefon ausmachen müssen, wenn ich surfen wollte und umgekehrt. Was mit SMS passieren würde, die während des Surfens eintrudelten, wagte ich gar nicht erst zu fragen. Es drängte sich nun die Frage auf, wieso denn überhaupt der Online-Vorteil mit den Frei-SMS buchbar sei? Da, so erklärte mir der freundliche Vodafone-Mitarbeiter, könnte eventuell ein Fehler vorliegen und er müsse mal mit einem Kollegen Rücksprache halten, ansonsten könnte er nichts für mich tun.

Ich beschrieb ihm dann nochmals, was ich gern hätte und dass mir im Grunde ja nur die SMS viel zu teuer seien, nicht ohne ihn zu beschwichtigen und verständnisvoll zu erwähnen, dass ich natürlich wüsste, dass er persönlich da nichts dafür könne. Ich versicherte mich dann noch, dass mit meinem Vetrag alles beim alten bliebe und er versprach, sich nochmals intern zu informieren und mich zurückzurufen. Okay. Ein Blick auf’s Handy: dieses Gespräch hatte geschlagene 23 Minuten gedauert!

Akt 5 – Der Rückruf

Keine 10 Minuten später, hatte ich den freundlichen Vodafone-Mitarbeiter wieder an der Strippe. Er entschuldigte sich vielmals und sagte, es läge hier tatsächlich ein Fehler auf der Website vor und ganz Vodafone würde sich bei mir bedanken, dass ich den gefunden hätte. Sie wollen mir eine rote Weihnachstgrußkarte schicken und bedauern den Vorfall außerordentlich. Nun warte ich also auf dieses Dankeschön und habe immernoch keinen Datentarif für’s Notebook …

Vorläufiges Fazit

Wenigstens waren alle freundlich.

Nachtrag

Ich habe über Weihnachten eine rote Tasse mit Vodafone-Schriftzug geschickt bekommen.

  1. Nicht durchgehend, so wichtig ist der ganze Kram dann doch nicht. []
  2. Heißen die gerade noch so oder schon wieder anders? []
  3. Man mache sich mal den Spaß, da den Preis pro Megabyte auszurechnen!! []

IPv6 in Debian und Ubuntu deaktivieren

In Netzen, wo jemand anderes Admin ist, kann man sich nicht alles aussuchen, unter anderem nicht, wann auf IPv6 umgestellt wird. In einem speziellen Netz, bekam ich kürzlich die Bitte IPv6 bis auf weiteres zu deaktivieren. Was bei Windows XP ein Häkchen ist, erfordert unter Debian und Ubuntu je nach Version unterschiedliche Schritte. Die Informationen dazu im Netz sind vielfältig und widersprüchlich, daher hier nochmal meine Lösungen. Ob das jeweils geklappt hat, kann man mit `ifconfig` oder `ip addr show` überprüfen, auch ein `netstat -lt` sollte dann keine Dienste mehr zeigen, die auf IPv6 lauschen.

Debian 5.0 Lenny

‘ipv6’ ist hier noch ein Kernelmodul, es genügt ein Eintrag in der Datei /etc/modprobe.d/blacklist – vorausgesetzt, man verwendet den Distributionskernel 2.6.26, bei einem neueren Kernel aus den Backports sieht das ggf. schon aus wie bei Squeeze, hab ich jetzt hier nicht extra geprüft.

# ipv6
blacklist ipv6

Debian 6.0 Squeeze

IPv6 ist hier direkt in den Kernel kompiliert. Es kann über sysctl deaktiviert werden. Laut /etc/sysctl.d/README.sysctl trägt man das am besten in /etc/sysctl.d/local.conf ein. Der Eintrag lautet wie folgt:

net.ipv6.conf.all.disable_ipv6=1

Ubuntu 10.04 Lucid

Hier verhält es sich ähnlich wie bei Debian Squeeze. Allein die Datei in /etc/sysctl.d bekommt hier einen anderen Namen. Laut /etc/sysctl.d/README soll sie so heißen:

End-users can use 60-*.conf and above

Ich hab die Datei 60-disableipv6.conf genannt, der Inhalt ist ebenso:

net.ipv6.conf.all.disable_ipv6=1

Vortrag zu Template Toolkit 2

Das hat man nun von den guten Connections und dem positiven Feedback zum letzten Vortrag: der nächste Vortrag. Diesmal geht’s um das Thema, was ich letztens hier schon im Beitrag An Instant Messenger Emoticon Theme Generator angerissen hatte, nur diesmal mit Schwerpunkt auf Website und wie ich TT2 für lespocky.de eingesetzt habe. Die Folien wird’s dann, wenn sie soweit sind, unter CC-Lizenz auf bitbucket geben. Bis Montag dann! ;-)

Update: die Folien gibt’s auch bei bitbucket zum runterladen.

An Instant Messenger Emoticon Theme Generator

For the regular readers of this blog this post is a little different, because it’s in English instead of German as usual. The reason is, this is an announcement of a tool I put together over the last months, which I consider interesting not only for German speaking users. So I hereby announce a smiley theme generator software for different instant messenger programs, but let’s start at the beginning.

In 2007 I took the smiley graphic files from a local internet community1 to build my own emoticon theme for the Jabber client Psi. This was basically putting together a description file and installing it and I described and announced it in this blog.2 Last year I started using Perl Template Toolkit 2 for building my personal homepage and thought this would be a great tool to build this smiley stuff in a more automatic way and for more than one instant messenger. Although I barely remember, it seems I also wrote about it in this blog.3

This year now I made some new friends with different messengers and started reworking the whole thing, especially to add some more messengers and to be able to use it for more graphic themes and here it is: a possibility to put your smiley graphics in a folder, write one description file for the mapping from smiley codes in the text (like :-) or :’-( and so on) to your graphic files, run the build script and have ready to install smiley theme packages for a bunch of different instant messenger programs. Let me quote the README file:

The purpose of this software is to create installable smiley iconset files for various instant messenger programs with a templating mechanism (using Perl Template Toolkit). This means smiley theme authors only have to provide the graphics and write one simple template file with the definitions which texts are related to which graphics, e.g. ‘:-)’ to the smiling graphics file. Add a little metadata, call the build script and you’re done. With help of the templates the definition file formats of the different messengers are created and a packing script does the rest of the magic. You don’t have to worry about a dozen different formats for definition files and packing conventions.

To use this software you need Subversion to check out the sources, an operating system running Perl and the Perl Template Toolkit 2, you must be able to execute shell scripts like from Bash or Zsh and have tar, gzip and zip ready. So every Unix or Linux like OS should work, on Microsoft Windows you could try your luck with cygwin, however I didn’t test this because I run Debian/GNU Linux. ;-)

Check out the tool with your preferred subversion client from https://www.antiblau.de/svn/penguineering_tools/trunk/im_emoticons/ and see the file README inside which contains all the necessary descriptions how to use the software. It is licensed under a BSD style license so you are free to use and change it to your needs. We also have a wiki page for it in our bugtracking system. You can also view the sourcecode and create tickets there.

For demonstrating the power of the templating approach I took the very nice (and free) smileys from simplesmileys.org and let the software build smiley themes for all the already supported instant messengers. You can download pre-build theme files for Adium, Kopete, Miranda, Pidgin and Psi from tools.penguineering.com.

Of course these five messengers are not all. If you have a template file for another one, don’t hesitate to contact me. Also if you have free smiley graphics and build a description file we could integrate in the subversion repository, I would be delighted if you just send it in.

In the hope this is useful for anybody else, have fun with it! :-)

  1. WebUni []
  2. WebUni Iconset für Psi []
  3. Mit Kanonen auf Smileys []

Web-2.0-Guide

Als ich vor noch nicht allzu langer Zeit einmal wieder Douglas Adams The ultimate Hitchhiker’s Guide to the Galaxy las, fiel mir in der Beschreibung der Geschichte des Guides eine Passage auf, die genauso gut auf Crowdsourcing und insbesondere Wikipedia zutrifft und die ich hier deshalb zitieren möchte:

[The Guide’s founder] also started to develop and explore the role of the editorial lunch break that was subsequently to play such a crucial part in the Guide’s history, since it meant that most of the actual work got done by any passing stranger who happened to wander into the empty offices of an afternoon and saw something worth doing.

Gerade Wikipedia funktioniert ja im Prinzip genauso. Bemerkenswert ist, dass Douglas Adams dies natürlich weit vor deren Gründung aufschrieb.

Seltsame Suchbegriffe

Im Gegensatz zu anderen Blogs stolpern die meisten Leute hier mit eher gewöhnlichen Suchbegriffen rein. Da wollen die Leute wissen, bei man bei Subversion zu einer früheren Revision zurückkehrt, mit Perl Passwörter generiert oder haben irgendein Problem mit Grub 2 unter Debian. Die meisten Besucher dieses Blogs scheinen tatsächlich über Google her zu finden. Die wenigsten hinterlassen Kommentare, aber wir bilden uns einfach ein, unsere Beiträge wären hilfreich. ;-)

Manchmal sind aber auch Perlen unter den Suchanfragen, wo ich mir ein Grinsen nicht verkneifen kann. Die schönsten aus dem vergangenen Jahr sind nun hier gesammelt und kommentiert, viel Vergnügen.

13.5.2009 – 10:38 Yahoo: programmieren pferd unicode

Ich will nicht sagen, dass mich täglich beschäftigt, was derjenige finden wollte, aber jedesmal wenn ich den Entwurf für den Beitrag aufgemacht habe, rollte so ein WTF vor meinem inneren Auge vorbei. Ich versteh’s nicht. Was macht das Pferd in dieser Suchanfrage?

27.7.2009 – 20:44: welches dev hat lvm unter eisfair

Oh das ist leicht zu beantworten, nein warte … ganz so leicht dann doch nicht. Bei LVM unterscheidet man ja die Physical Volumes von den Volume Groups und von den Logical Volumes. Da gibt es also mindestens zwei in Frage kommende Devices, die von der Partition, die nachher als Physical Volume in die Volume Group gehängt wird und jedes Logical Volume bekommt auch noch mal ein Device. Wenn das so ist, verweigere ich die Aussage.

30.07.2009 – 14:24 Google: Beheben ließ sich das in meiner Debian-Installation dann einfach durch die Installation der Pakete firmware-ipw2×00 und firmware-linux.

Das kuriose an dieser Suchanfrage: da schreibt jemand einen ganzen Satz, der exakt so lautet, wie der, den ich in meinem Beitrag geschrieben habe. Also ich such mich nicht selbst auf diese Weise. Wieso tut man sowas?

02.08.2009 – 20:24 Google: eisfair web konfiguration

Vielleicht hätte ich den Beitrag wie Andreas Your Questions Answered nennen sollen. Um auf die Frage zurückzukommen: ein Webinterface für die Konfiguration gibt es bei eisfair nicht und es ist auch kurzfristig keins geplant. Wenn es eins geben sollte, müsste das kompatibel zur Konfiguration auf der Konsole1 sein, was erstmal grundlegende Umbauten auf noch tieferen Ebenen erfordern würde. Kurz und gut: gibt’s nicht und hat im eisfair-Team auch keine Priorität.

11.11.2009 – 09:10 Google: C Platte wird beim Hochfahren immer auf Resistenz geprüft warum?

Resistenz? Wogegen? Viren etwa? Das kann einem natürlich leicht passieren, wenn man ein Betriebssystem benutzt, dass seine Partitionen mit C, D, E usw. bezeichnet. *fg*

05.12.2009 – 22:15 Google: warum ist ein multimessenger mehr hackbar als die normalen?

Mehr Angriffsvektoren, weil mehr Protokolle mit mehr potentiellen Lücken? Aber wer da Bedenken hat: es gibt ja zum Glück auch reine Jabber-Clients. :D

09.03.2010 – 20:31 T-Online: was ist wenn bei gmx ich keine neuen nachrichte sehen kann?

Du hast keine Freunde! :P

23.04.2010 – 06:31 Google: bin ich online zu sehen wenn ich mich bei gmx einlogge?

Im Prinzip ja. ;)

17.05.2010 – 14:51 Google: www auweia keys

Je länger ich darüber nachdenke, was hier wohl gesucht wurde, desto eher kommt mir ein gewisses Pferd in den Sinn …

07.06.2010 – 01:03 Google: wordpress passwort generator knacken

Da, da habt Ihr’s. Die Leute suchen danach, wie sie die Keys knacken können, die von dem WordPress Passwort Generator ausgespuckt werden. Lieber selbst generieren, beispielsweise unter Debian/Ubuntu mit dem Programmpaket pwgen oder eben noch besser selbst schreiben so ein Programm.

25.06.2010 – 08:00 Google: utf-8 funktioniert nicht

Tut es wohl!!1elf! :P

14.07.2010 – 22:53 Google: gegenteil generator

Den hätte ich auch gern. Aktuell bitte um mir das Gegenteil von Müdigkeit zu generieren, oder das Gegenteil von Dauerhitze oder das Gegenteil von …

  1. die übrigens kinderleicht ist, wenn man mal über seinen Klickibuntischatten springt []

Text vs. Binary

Einer der täglichen Stolpersteine auf dem Weg zum C-Guru, hat mich gerade eine Stunde Lebenszeit gekostet. Vergleiche:

fopen( "header.bin", "wb" )

mit

fopen( "header.bin", "w" )

und dann noch den Auszug aus C in a Nutshell

The mode string may also include b as the second or third letter (that is, "ab+" for example is the same as "a+b"), which indicates a binary file, as opposed to a text file. The exact significance of this distinction depends on the given system.

»The given system« in diesem Fall Microsoft Visual C++® 6.0 unter Windows XP. Und was macht das, wenn man das b weg lässt? Es fügt vor jedes 0x0A, das man mit fwrite() in eine Datei schreibt, selbständig ein 0x0D ein, damit aus dem LF auch brav ein CRLF wird. Und ich wunder mich, warum meine Dateien größer sind, als sie sein sollten …

HowTo: Syntaxhighlighting für Graphviz in Notepad++

Für die 8 Stunden am Tag, wo ich gezwungen bin, Windows zu benutzen, ist Notepad++ der Editor meiner Wahl. Eingebaut ist Syntaxhighlighting für eine ganze Reihe von Programmiersprachen, zum Teil auch recht exotische Sachen, aber natürlich nicht alles, was irgendwie möglich ist. Ein derartiger Fall ist Graphviz, die bekannte Software zur Visualisierung von Graphen. Ich benutze das hier um Zustandsmaschinen zu visualisieren. Die Dateien schreibe ich manuell, was zwar bisschen Arbeit macht, aber Änderungen sind doch deutlich schneller einzupflegen als wenn ich das beispielsweise in Inkscape zeichnen würde.

Vor ein paar Wochen hatte ich mal unmotiviert im Netz recherchiert, wie es mit Syntaxhighlighting für Graphviz in Notepad++ aussieht, kurz und gut: schlecht. Allerdings hat der Editor eine interessante Funktion, mit der man sich schnell selbst ein rudimentäres Syntaxhighlighting zusammenklicken kann. Einfach im Menü auf Ansicht und dann Benutzerdefinierte Sprache …1 klicken. Da öffnet sich ein Fenster, wo man dann erstmal auf »Neue erstellen« klickt. Für die Einstellungen, die ich jetzt für Graphviz gemacht habe, hab ich mal ein paar Screenshots angelegt:

Auf dem vierten Screenshot sieht man bereits das Endergebnis. So ganz perfekt ist es nicht. Folding funktioniert nicht und die Marker für Kommentarblöcke müssen zwingend von Leerzeichen umschlossen sein, damit der Block erkannt wird. Ansonsten bin ich ganz zufrieden, besser als völlig ohne ist es allemal.

Wer sich das nicht selbst zusammenklicken will, kann auch die Datei userDefineLang.xml von hier laden. In dieser speichert Notepad++ diese Einstellungen nämlich und zwar unter Windows XP im Pfad C:\Dokumente und Einstellungen\adahl\Anwendungsdaten\Notepad++2

Achtung: Wenn Ihr selbst schon eigene Einstellungen für andere Sprachen definiert habt, nicht einfach überschreiben, damit die alten Sachen nicht verloren geben! Aber die Datei ist XML, da sollte man sich leicht den passenden Teil rausziehen können.

  1. bzw. View und dann User Define Dialog… []
  2. Pfad natürlich an lokale Gegebenheiten anpassen! []

WordPress Key-Generator reloaded

Das Gegenteil von »gut« ist »gut gemeint«. Im konkreten Fall hätte ich nicht gedacht, dass die Jungs von WordPress immer noch den Service anbieten, mit dem sich die notwendigen Keys generieren lassen kann, die man in die Config eintragen muss.1

Ich hatte das schon beim Upgrade auf Version 2.6 im Beitrag »Keys für Upgrade auf WordPress 2.6« thematisiert. Anscheinend hat das niemanden interessiert.

Egal wie groß das Vertrauen zu Anbieter XY sein mag. Es ist sicherheitstechnisch betrachtet äußerst fragwürdig, sich seine Schlüssel von jemand anderem generieren zu lassen. Selbst drei mal einen Apfel auf die Tastatur fallen lassen, ist da noch sicherer. Also Leute: Hirn einschalten, Schlüssel selbst generieren. Möglichkeiten das auf seinem eigenen Rechner zu tun, gibt es wie Sand am Meer, da braucht man keine Website von wordpress.org dafür!

  1. siehe Neue Schlüssel ab WordPress 3.0 für die Konfiguration []